Und hier sitze ich wieder vor dem Computer. Immer und immer kommen mir neue Ideen, worรผber ich schreiben kรถnnte, und doch fehlt mir etwas, um am Ball zu bleiben. Worรผber kรถnnte ich denn schreiben?
Es gรคbe so vieles:
Meine Hunde
Meine Reisen
Die Muay Thai Camps, die ich besucht habe
Die Bรผcher, die ich gelesen habe
Meine technischen Gadgets
Meine Billionen Kleider, Schuhe, Taschen,…
Das Leben auf Ibiza
Das Leben in Deutschland
Es ist einfach so vieles, was mir da in den Sinn kรคme. Und doch ist es im Endeffekt nicht genug, denn es ist nicht mein persรถnlicher Ausdruck.
Was ich hier nun plane, ist mein eigener persรถnlicher Ausdruck und meine Nรคhe zu mir selbst. Meine Entwicklung im Leben und meine Suche nach spiritueller Erleuchtung.
Dieser Blog wird mรถglicherweise niemals gelesen, und genau hierin ist der Anreiz fรผr mich. Dieser Blog dient einzig und allein meinem eigenen Ausdruck, er ist sozusagen mein Tagebuch. Mein innerer Monolog, der im auรen Form annimmt.
Meine spirituelle Reise zu mir selbst. Denn, von auรen mangelt es mir an nichts.
Einige Menschen sagen, dass wir schon glรผcklich sein sollten, wenn wir ein Haus รผber dem Kopf haben und genรผgend zu essen. Ist das wirklich schon alles, was es braucht? Sollen wir zu denen schauen, die weniger haben und uns dann glรผcklich schรคtzen, darรผber, dass es uns besser geht? Wohl kaum.
Glรผck, fรผr mich, ist nicht die Befriedigung der allgemeinen menschlichen Bedรผrfnisse; das ist der Anfang, denn natรผrlich, ohne diese sind wir kaum fรคhig zu รผberleben.
Glรผck, das ist etwas ganz besonderes, etwas sehr zerbrechliches. Ich habe keine Antwort darauf, was Glรผck ist, aber ich bin bemรผht darum, dieses zu finden!
Glรผck, so denke ich, das ist unsere innere Welt. Die Gabe, unsere รคuรere Welt von innen zu kontrollieren. Kann ich glรผcklich sein, wenn ich mir nur oft genug sage, dass ich glรผcklich bin? Mag sein, dass es tatsรคchlich wie der Placebo-Effekt wirkt.
Mรถglicherweise hilft es, unsere innere Welt von auรen zu beeinflussen und unsere รคuรere Welt von innen. Denn alles ist miteinander verbunden.
Meine spirituelle Reise hat schon begonnen, bevor ich รผberhaupt wusste, dass sie beginnt.
Tarotkarten, Besuche bei Schamanen, Meditationen, Yoga, weniger Alkohol. So hat es angefangen und ich war voll drin. Naja, voll drin? Wohl eher ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommen mag. Bin ich bereit dafรผr? Ich werde es herausfinden, step by step.
Und meine Leser (also, mich selbst ๐ ) auf diese Reise mitnehmen, in das innerste meiner Empfindungen.
Schreiben als kreativer Prozess soll mich auf meinem Wege geleiten und das fรผr mich ungreifbare ausdrรผcken.
Namaste